Und wieder einmal: Hallo! Liebe Leserinnen und Leser! Willkommen zu einer neuen Folge unserer Schreibserie: Neues aus dem Strassenreich. Während wir uns in den letzten Folgen ausgiebig mit dem Leben des Stauus provocazi l'Hominide beschäftigt haben, wollen wir uns heute einer neuen Spezies zuwenden, die erst vor kurzem entdeckt wurde. Ulknudulus Verkehrtzeichi. Bei dieser Gattung handelt es sich um die wohl unglücklichsten Raubtiere der Welt; denn Ulknudulus Verkehrtzeichi oder Ulki, wie dese Tiere im Umgangssprachgebrauch genannt werden, versucht mit Schilderfallen motorisierter Vierbeiner, wie dem Stauus provocazi, habhaft zu werden. Leider ist es uns Forschern nicht immer vergönnt, wenn wir eine solche Spezies das erste oder zweitemal beobachten können, auch einen Fotoapparat dabeizuhaben. Also berichte ich hier verbal von meiner ersten Sichtung eines Ulki-Rudels. Besagtes Ulki-Rudel hat nämlich versucht, mit einer Gefahrenfinte und einem Geschwindigkeitstrichter auf der Autobahn andere motorisierte Tiere zu fangen. Das war natürlich sehr unglücklich; denn durch das Gefahrenzeichen achten eben die Dahingalopierenden Zokli, Rasi und Anverwandte wesentlich achtsamer auf Gefahren. Gut, es gibt keine – aber das fällt hält auch schnell auf – und so wird selbst die Geschwindigkeitsbegrenzung als das begriffen, was sie ist – ein Ulk vom Rudel! Interessant in diesem Zusammenhang ist eine dabei aufgetretene spontane Mutation – sehr selten – Hindernissi peinidulae dranhaltula (Kurz Hapda). Auch als Forscher mutierte ich kurzzeitig zu dieser Gattung der Hapda – man weiss ja nicht, ob nicht hinter dem nächsten Busch Tierschützer mit Infrarotbeobachtungsgeräten gerade Ulki-Beobachtungen anstellen. Andere Forscher will ich ja nicht stören. Außerdem war die angepasste Geschwindigkeit sehr geeignet für weiter Beobachtungen. Aber davon ein andermal. In einer der nächsten Folgen unserer Schreibreihe: Neues aus dem Strassenreich – Ulki Spaß, das war's.
Wie immer
Ihr
Sie Heinzelmann

P.S.: Meiner Redaktion wurde wieder versichert, dass keinerlei Ähnlichkeit mit lebenden oder bereits überfahrenen motorisierten Vierbeinern beabsichtigt, oder gar in irgendeiner Weise denkbar erzwungen werden sollte, konnte, wollte, durfte ... na, Sie wissen, was ich meine.